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Prince Harry 

Sonntag 13. Januar 2002, 18:27 Uhr 
Prinz Harry hatte Drogen- und Alkoholproblem 

London (dpa) - Prinz Harry, der jüngste Sohn von Prinz Charles und Prinzessin  Diana, hatte Probleme mit Drogen und Alkohol. Schon mit 11 Jahren sei er an  wilde Partys gewöhnt gewesen, schrieb die Zeitung «News of the World». Eine  Sprecherin des Thronfolgers bestätigte den Bericht, wonach Harry häufig  Haschisch rauchte und stark trank. Im letzten Sommer wurde Harry von seinem  Vater zur Beratung für einen Tag in eine Rehabilitationsklinik geschickt. 

Sonntag 13. Januar 2002, 20:01 Uhr 
Prinz Harry hat offenbar regelmäßig gehascht 

 London (Reuters) - Prinz Harry, jüngster Sohn des  britischen Thronfolgers Prinz Charles, hat einem  Zeitungsbericht zufolge regelmäßig Drogen konsumiert. Der  damals 16-jährige Harry habe seinem Vater im vergangenen  Jahr gestanden, auf dessen Landsitz Highgrove in  Westengland wiederholt Haschisch geraucht und sich bei  privaten Partys betrunken zu haben, berichtete die  Boulevardzeitung "News of the World" am Sonntag. Ein  Sprecher von Prinz Charles sagte zu den Angaben: "Das ist  eine ernste Angelegenheit, die innerhalb der Familie gelöst wurde und nun in der  Vergangenheit liegt und abgeschlossen ist." Bei einem von seinem Vater  angeordneten Besuch einer Drogenentzugs-Klinik zeigte sich Harry dem  Klinikleiter zufolge schockiert. 

Der Leiter der Londoner Klinik, Bill Puddicombe, sagte dem britischen Sender  BBC, Prinz Harry habe sich von Drogenabhängigen der Therapiegruppen  erzählen lassen, was sie durchgemacht hätten. "Von einigem, was er hörte, war  er sicher betroffen. Einige Dinge waren sicherlich erschütternd, denn die Leute  hatten ziemlich schwierige Erfahrungen hinter sich." Puddicombe sagte, er habe  von dem Hintergrund des Besuchs des Prinzen nichts gewusst: "Ich bin ein wenig schockiert. Aber ich denke, alle  Eltern müssen Wege finden, um ihre Söhne und Töchter im Teenageralter über Drogen aufzuklären."   Der britische Premierminister Tony Blair sagte dem BBC, das Königshaus habe sehr verantwortungsbewusst  gehandelt. "Es ist eine sehr schwierige Situation, wie ich selbst weiß." Ein Sohn Blairs war im Juli 2000 von der  Polizei wegen öffentlicher Trunkenheit verwarnt worden.   Harry ist der jüngere der beiden Söhne, die aus der Ehe von Prinz Charles und Prinzessin Diana stammen. Er  studiert am Eton College am Stadtrand von London. 

Montag 14. Januar 2002, 10:25 Uhr 
Prinz Harry wieder in Eton: Drogentests angedroht 

London (dpa) - Nach den Enthüllungen über seine  Alkoholexzesse und Drogenexperimente hat Prinz Harry  (17), Dritter in der britischen Thronfolgeliste, am  Montag den Schulunterricht im Eliteinternat Eton wieder  aufgenommen. An der exklusiven Privatschule bei  Windsor drohen ihm nun gelegentliche Drogentests,  berichtete das Boulevardblatt «The Sun». 

Schulleiter John Lewis, der von Harrys Vater Prinz Charles über den von  diesem angeordneten Abschreckungsbesuch in einer Drogenklinik unterrichtet  worden war, habe der Fortsetzung des Schulbesuchs zugestimmt. Da in Eton  jedoch der Drogen- und Alkoholkonsum beachtlich sei und die Schule  deswegen Verbote strikt durchsetze, drohe Harry die sofortige Entfernung von  der Schule, falls er dort Alkohol trinke oder beispielsweise Haschisch rauche.  Harry müsse mit Urintests rechnen, die vom Schulleiter nach Belieben  angeordnet werden können. 

Einem Bericht der Zeitung «The Mirror» zufolge wurde Königin Elizabeth II. erst  kurz vor Erscheinen der Presseberichte vom Sonntag darüber informiert, dass ihr Enkel im vergangenen Jahr  heftig Alkohol trank und häufig in Highgrove, dem Landsitz seines Vaters und Thronfolgers, Haschisch rauchte.  Die Königin sei «wütend» gewesen, weil sie fürchte, dass die Berichterstattung über Harrys private Probleme die  Feiern zum 50. Jubiläum ihrer Thronbesteigung in diesem Jahr überschatten könnten.   In der Berichterstattung der britischen Presse wurde viel Verständnis für die Sorgen des allein erziehenden Vaters  Charles gezeigt. «Prinz Charles kann natürlich nicht sehr stolz auf seinen Sohn sein, aber auch die stärksten  Kritiker der Monarchie müssen einräumen, dass aus solchen Dingen Gutes entstehen kann», schrieb der  konservative «The Daily Telegraph». «Die meisten Eltern werden Verständnis dafür haben, das man das  Kommen und Gehen eines Sohnes in diesem Alter nicht völlig kontrollieren kann». 

Montag 14. Januar 2002, 13:58 Uhr 
Polizei erwägt weitere Schritte gegen Prinz Harry 

London (AP) Dem britischen Prinzen Harry drohen nach dem Eingeständnis  seines Marihuana- und Alkoholkonsums möglicherweise juristische  Konsequenzen. Die Polizei des westenglischen Bezirks Wiltshire schloss am  Montag weitere Schritte gegen den 17 Jahre alten jüngsten Sohn von Prinz  Charles und Prinzessin Diana nicht aus. Er werde genauso behandelt wie jeder  andere Jugendliche auch,  sagte Inspektorin Mandy  Evely. Geprüft würden auch  rechtliche Schritte gegen die  Betreiber des Pubs, in dem  der Prinz Alkohol erworben  habe. 

Prinz Harry hatte laut dem  Boulevard-Blatt «News of  the World» zugegeben, im  vergangenen Sommer mit  Freunden Marihuana geraucht und in dem Pub in der Nähe  von Charles' Landsitz Highgrove Alkohol getrunken zu  haben. Das Büro von Prinz Charles widersprach dem Bericht  nicht und erklärte lediglich, die Sache sei abgeschlossen.  Harry besuchte am Montag wieder die renommierte  Eton-Schule. 

Unterdessen wurde das Verhalten der Leibwächter erörtert, die Harry gewöhnlich auf Schritt und Tritt begleiten.  Ob sie bei den Vorfällen zugegen waren, war unklar. Die Prinz-Charles-Biografin Penny Junor sagte jedoch, die  Leibwächter dürften nur dann eingreifen, wenn seine oder ihre Sicherheit bedroht sei. «Sie sind da, um die  Prinzen vor Gefahr oder Mord zu bewahren, nicht vor den normalen Episoden des Erwachsenwerdens», betonte  Junor.  Yahoo online

Verfolgung unwahrscheinlich

London (Reuters) - Der britische Prinz Harry muss sich möglicherweise einer  polizeilichen Befragung stellen, sollten sich die gegen ihn gerichteten  Drogenvorwürfe erhärten. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass es zu  einer Untersuchung komme, wenn entsprechende Beweise vorlägen, teilte die  Polizei am Montag mit. Die Polizei sei zurzeit aber nicht im Besitz von Beweisen,  die eine Vernehmung  rechtfertigen würden. 

Der  jüngste Sohn des britischen  Thronfolgers Prinz Charles  hatte Zeitungsberichten vom  Wochenende zufolge seinem  Vater im vergangenen Jahr  eingestanden, auf dessen  Landsitz Highgrove in  Westengland wiederholt  Haschisch geraucht und sich  bei privaten Partys  betrunken zu haben.   Die Polizei erwartet nun,  von den entsprechenden  Zeitungen Informationen  über den Drogenkonsum des 17-jährigen Prinzen zu erhalten. 

Ein Sprecher des  Innenministeriums sagte indes, eine strafrechtliche Verfolgung des Prinzen sei unwahrscheinlich, da er nicht mit  Drogen erwischt worden sei. Sein Vater hatte Prinz Harry nach dessen Beichte einen Besuch einer  Drogenentzugs-Klinik verordnet.   Ein Sprecher von Prinz Charles hatte zu den Angaben gesagt: "Das ist eine ernste Angelegenheit, die innerhalb der  Familie gelöst wurde und nun in der Vergangenheit liegt und abgeschlossen ist." Der aus der Ehe von Prinz Charles  und der 1997 in Paris verunglückten Prinzessin Diana stammende Harry kehrte am Montag in das Eton-College am  Stadtrand von London zurück.  Express Online 150102 

Schule ordnet regelmäßige Urintests an 
Prinz Harry: Jetzt auch noch Koks?  

Prinz Harry (17) im Drogensumpf.  Möglicherweise hat der Jüngste von Prinz  Charles sich nicht nur öfter mit Wodka und  Tequila betrunken und Hasch probiert (was  er selber zugab; EXPRESS berichtete).    Schlimmer: Die Clique, mit der er im  Rattlebone Inn zechte, nimmt regelmäßig  auch Partydrogen wie Ectsasy und Kokain,  so berichtet der englische „Mirror“. Die  zustände Polizei ermittelt weiter gegen  Harry. 

Zwar glaubt Prinz Charles dem Sohn, der  sagt, er hätte nur Hasch versucht. Aber die Queen tobt -  weil die Negativschlagzeilen über den Enkel die Feiern  zum Thronjubiläum überschatten. Auch Harrys Bruder  William (19) schimpft: „Du hast zu heftig und zu achtlos  drauflosgefeiert, um nicht irgendwann erwischt zu werden.“ 

Und um ein Haar wäre Harry nach den Enthüllungen sogar  von der Schule geflogen - die Eliteschmiede Eton setzt  Drogen- und Alkoholverbote strikt durch. Doch Direktor  John Lewis ließ Gnade vor eisernem Recht ergehen. Prinz  Harry darf weiter büffeln.    Peinliche Auflage: Der Schulleiter kann den blaublütigen  Rotschopf jederzeit aus dem Unterricht holen, zum  Urintest zwingen. In der Kritik stehen jetzt die  Sicherheitskräfte, die Prinz Harry die Kneipen-Treffs mit  anrüchigen, ein paar Jahre älteren Kumpels erlaubten. 

Ein Sprecher von Scotland Yard wies die Vorwürfe zurück:  „Die Aufgabe der für Royals abgestellten Offiziere ist  Personenschutz, nicht moralische Überwachung.“ 
Express Online 150102 


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