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| Verkauf von Marihuana in niederländischen Apotheken amtlich Seit Mitte März 2003 dürfen Apotheken in den Niederlanden offiziell Marihuana auf Rezept verkaufen. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums erklärte, die Regierung werde noch in diesem Jahr Genehmigungen zum amtlichen Anbau der Droge ausstellen. Marihuana lindert nach den Erfahrungen Betroffener Schmerzen und andere Krankheitssymptome sowie Nebenwirkungen von Arzneien, Chemotherapie und Übelkeit. Bereits bisher konnten sich Schwerkranke in den Niederlanden in den so genannten Coffee Shops mit Marihuana versorgen. Dort kostet ein Gramm je nach Qualität zwischen zwei und 16 Euro. Ein von der Pharmafirma Maripharm als standardisiert angebotenes Produkt kostet in Apotheken neun Euro, wurde nach Aussage von Pharmazeuten aber kaum nachgefragt. Betroffene Patienten können die Kosten für die Droge je nach Vertrag bei ihrer Krankenkasse einreichen. Das Gesetz, mit dem der Verkauf in Apotheken offiziell genehmigt wird, wurde 2001 vom niederländischen Parlament gebilligt. Ministeriumssprecher Bas Kuik erklärte, die Ärzte verschrieben die Droge ohnehin, und es gebe viele Patienten, die Marihuana aus medizinischen Gründen nutzten. Daher habe sich das Ministerium entschieden, den Gebrauch gesetzlich zu regeln. Yahoo online 17. März 2003 |
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