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Fast alle Euro-Noten mit Kokainspuren 
 
Auf fast allen deutschen Euro-Noten finden sich Spuren von Kokain. Das hat eine Studie Nürnberger Wissenschaftler ergeben. Kurz nach der Währungsumstellung, im Januar 2002, sei das Rauschgift nur auf zwei von 70 Scheinen gefunden worden, berichtete Prof. Fritz Sörgel vom Institut für Biomedizinische und Pharmazeutische Forschung in Nürnberg der dpa. 
Im August 2002 habe sich dagegen auf neun von zehn Euro-Scheinen Kokain nachweisen lassen. Kokainkonsumenten nutzen gerollte Geldscheine, um die Droge durch die Nase zu schnupfen. 
Für Sörgel kann die Untersuchung als Maß dafür gelten, inwiefern in Deutschland Kokain konsumiert wird, er spricht von einem «Detektor für die Gesellschaft». Die deutschen Werte seien mit denen der USA vergleichbar. «Das ist schon beunruhigend.» Insgesamt haben die Forscher 700 Noten untersucht. «Die Grundbelastung ist gestiegen», sagte Sörgel. Der Mittelwert bewege sich ungefähr bei 0,4 Mikrogramm (millionstel Gramm) pro Schein. Auf größeren Banknoten im Wert von 100, 200 und 500 Euro wurde weniger Kokain gefunden. 
Vor der Währungsumstellung untersuchten die Forscher jeweils 50 Scheine aus zwölf europäischen Ländern: Dabei wurden nach Sörgels Angaben besonders auf Banknoten solcher Ländern Kokain nachgewiesen, in denen der Konsum der Droge verbreitet sei. Die höchste gemessene Menge betrug demnach sechs Milligramm auf einem spanischen Schein. Yahoo online Dienstag 24. Juni 2003


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