Max Durante / Anthony Rother – Netzwerk Europa

Dreadzone
– Sound

Die
Mitglieder der Formation Dreadzone sind schon lange im Musikgeschäft
aktiv. Alles begann mit der Formation Big Audio Dynamite, die von Mick
Jones, einem gefeuerten Clash – Mitglied 1983 gegründet wurde. Ende
1989 lösten sie sich auf. Es entwickelte sich B.A.D. II und die Dreadzone
– Vorgängerband Screaming Target. Dan Donovan (Keyboards) ging zu
den Sisters of Mercy. Dreadzone veröffentlichte schließlich
1993 ihr Erstlingswerk Creation. Einige erinnern sich vielleicht noch an
„Little Britain“ (1996), den wohl größten Hit der Formation. 

Die Band besteht für
dieses Album aus Greg Roberts (Drums), Leo Williams (Bass), Tim Bran (Keys),
Rob Marche (Git.) und entleiht die Stimmen der Gastsänger Earl Sixteen
– Foundation Lergende aus Jamaika und DJ Spee – Mitglied der britischen
Breakbeat Combo Terminalhead. 

Der Longplayer „Sound“ der
Herren ist eine Mischung aus Elektronikelementen, Reggaeeinflüssen
und hat eine starke Einfärbung in Richtung Big Beat. Gegen Ende der
CD beruhigt sich das Tempo, alles in allem aber geht die Tendenz stärker
ins Schmissige. Das Album ist keine Offenbarung für Leute, die auf
der Suche nach neuem, innovativen Sound sind, sondern für Fans von
Dreadzone oder Freunde des Big Beat – bei mir wollte sich keine richtige
Begeisterung einstellen. Vielleicht wiord es Zeit, dass sich die Herren
Roberts & Co nach B.A.D., Screaming Target und Dreadzone erneut auf
die Reise machen und uns mit einem neuen musikalischen Projekt bezaubern. 


Copyright Text: Marc
/ Layout: Dr. Igüz 1998 – 2001
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