Buju
Banton – Dubbing with the Banton
Die
Dub-Szene in England liegt am Boden, da scheint unerwartete Hilfe aus Jamaika
zu kommen. Dub Versions der Hits von Buju Banton verspricht die Scheibe
aus dem Penthouse Lager. Der Schein trügt gewaltig und wer den Untertitel
betrachtet, stellt fest, dass es sich lediglich um „Backing Tracks“ handelt.
Mixing Skillz sind hier gar nicht gefragt und so wird der Mann am Mischpult
auch gar nicht erst explizit erwähnt. Hier können die Fans von
Dub Musik eigentlich schon das lesen aufhören. Für die Dancehall
Massive sei gesagt, dass es sich um Versions vor allem der Balladen Bujus
handelt, beispielsweise „Destiny“ und „Untold Stories“. Zum Teil sind sie
clean, was manchen Soundboy freuen mag. So für sich klingen sie aber
gerade wegen dem langweiligen Mix alles andere als spannend. Wo da mal
was ausprobiert wurde, fällt es leicht auf die Nerven, so beim Swing
Easy Dub („What You Gonna Do“) und dem Kolokolo Dub („First And The Last“).
Bujus Rockstone Voice vermisst man.
Der Sinn solch einer Veröffentlichung bleibt mir persönlich leider
verborgen. Vielleicht dient es ja einfach zum Üben für Nachwuchs
Deejays. Keine Ahnung. Sollte man sich überlegen, ob man so viel Geld
für durchschnittliche jamaikanische Single B-Seiten ausgibt.
What You Gonna Do-Dub
How Could You-Dub
Chuck It So-Dub
Untold Stories-Dub
Wanna Be Loved-Dub
Hills & Valley-Dub
Give I Strength-Dub
Close One Yesterday-Dub
Destiny-Dub
Better Must Come-Dub
No More Misty Days-Dub
Pull It Up-Dub
First And The Last-Dub
