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Diverse – King Size Dub Vol. 8
 
Diese Serie vom Hamburger Label Echo Beach um Dubhead Nicolai Beverungen gibt’s jetzt schon ein paar Jahre. Erinnert ihr Euch noch an das schon einige Jahre vergriffene Doppel-Volume 3? Mit den fetten Dubspecials deutscher Combos? Tote Hosen in Dub, das fanatastische Stück der Kastrierten Philosophen und und und...

Jetzt Volume 8! Wie gewohnt, folgt Echo Beach einem sehr weit gefassten Dub Konzept. Progression des Genres halt. Daß da Traditionalisten oder Anhänger des Old-School-Dub aus Jamdung Probleme mit den Tunes haben, ist normal. Schließlich zielt diese Compilation nicht unbedingt auf relaxte Listening Sessions in der heimischen Couch ab, sondern trägt den Hinweis „file under Dancefloor“. 

Zum Album: Viele Namen sagen mir garnix. Das soll aber nicht bedeuten, daß hier nur No Name Artists am Werk sind, dafür ist eher meine musikalische Vorliebe verantwortlich, die nun mal in die Siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts zurückschweift. Neo Dub war mal für ne kurze Zeit mein Ding, ist mir jedoch irgendwie zu steril. 

Zu den Tunes im Einzelnen: Großenteils haben die Songs trotz mir unbekannter Artists eine fette Referenz aufzuweisen. Sei es Tackhead, der den John Holt Klassiker „Strange Things“ remixt, das Dubben von Kruder und Dorfmeister auf „The Revenge of the Bomberklaat Joint“, die Kombination zwischen Cornell Campbell (Legende aus den Siebzigern) und Rhythm & Sound aus Berlin bei „King in my Empire“ oder die Britdanceformation Groove Armada im Dubmix von „Tuning In“. 

Ich bin mir sicher, daß die Scheibe der jüngeren Generation von Dubhörern gefällt, das konservative Lager wird seine Probleme mit der Zusammenstellung haben.


Copyright Text: Doc Highüz 2002 Zum Seitenanfang