Shaggy – Lucky Day

Shaggy
– Lucky Day

It‘s him! Mr Lova-Lova, Shaggy!
Inzwischen als Wischmob unterwegs – was die Optik angeht, 


meine ich. Wenn es einen
Preis gäbe für die perfekte unterordnende Einbindung jamaikanischer 


Musik in den US-amerikanischen
R&B, dann ginge er an Shaggy. Kulturelle Enteignung oder 


Bereicherung? das kommt
wohl auf den Blickwinkel an. Die Diskussion ist ebenso alt wie müßig, 


und soll hier nicht weitergeführt
werden. 

Beschränken wir uns
auf dieses Album: es enthält 14 Tracks, ist 51:28 Minuten lang und
wird in einer durchsichtigen Kunstoff-Verpackung geliefert, die den Blick
auf das Cover möglich macht. Zur besseren Einordnung in das CD-Regal
stehen Titel und Interpret sowohl auf dem Cover als auch auf der CD selbst.
Da hat jemand mitgedacht! 

Scherz beiseite – die Single
“Hey Sexy Lady“ ist eigentlich prototypisch für das ganze Album: discotauglicher
R&B mit dezentem Reggae-Flavour. Ein Sound, den sich Shaggy patentieren
lassen sollte. Da gibt es ein paar ‘ursprünglichere‘ Ragga-Tunes wie
“Hooky Jookie“ oder “Strange Love“, ein paar ‘Balladen‘ oder mit “Strength
of a Woman“ auch mal ein inoffizielles “Wild Thing“-Cover, ansonsten aber
nicht viel Neues. 

Und da man Shaggy sowieso
überall um die Ohren geprügelt bekommt, braucht man sich die
CD eigentlich auch nicht kaufen.

Scroll to Top