Seeed – Music Monks

Seeed
– Music Monks


 

“Wieder bringt
Berlin die Lieder, wenn ihr dann bereit seid…“. Seeed, die fußballmannschaftgroße
VibezCombo aus der Bundeshauptstadt an der Spree kündigt ihr neues
Album „Music Monks“ an. Anfang Juni 2003 wird es dnn in den Läden
stehen. 

Ob es aus Angst vor den bösen
Raubkopierern oder aus PR Gründen geschieht, ich weiß es nicht;
jedenfalls wurde im Vorfeld nur eine Mix CD mit Soundbites aus den Tunes
verschickt. Die Mischung, die jedem der zwölf Tunes des Albums ein
bis zwei Minuten widmet, ist ganz gelungen und erlaubt einen Eindruck,
von dem, was im Juni in Vollänge erworben werden kann: moderne Reggae
und Dancehalltunes, gewürzt mit Hip Hopelementen, ein bißchen
Soca, aufgelockert mit elektronischem Gezwitscher, Zischen und Blubbern
und gekonnten Scratches, dazu das charakteristische Singen des   

Trios der drei „Es“. Original
jamaikanische Unterstützung am Mike gibt es auch auf ein paar Tunes:
Das große „Waterpumpee“ mit Anthony B, „Shake Baby Shake“ mit Dancehallpunk
und Energy God Elephant man und „Double Soul“ mit der ruffen Tanya Stephens. 

„Music Monks“ ist die konsequente
Fortsetzung des Vorgängers „New Dubby Conquerors“, dessen Veröffentlichung
auch schon wieder zwei Jahre her ist. Wie es häufig der Fall ist,
stagniert das Nachfolgewerk ein wenig. „New Dubby Conquerors“ war fetter,
origineller und groovender. Die jetzige musikalische Theosophie ist schon
fett, keine Frage, die vorhergenden Eroberungen waren jedoch frischer und
wilder. Aber vielleicht revidiere ich ja meine Meinung, wenn ich in den
Genuß der vollen Songlängen komme. 

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