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Wood In Di Fire - ?Que Pasa?
 
„This one goes out to all friends of handmade music“ (aus dem Booklet). Scheinbar verstehen Freunde der handgemachten Musik kein Deutsch. Wood In Di Fire wurde vor etwa drei Jahren in Berlin aus Mitgliedern diverser Ska- und Jazz-Bands gegründet. Ihre Mission ist die Neuinterpretation klassischer Reggae- und Jazzsongs, „um handgemachten Roots-Reggae unabhängig von Business und Boom zu zelebrieren“ (aus dem Infotext). 
 
Folgerichtig befinden sich auf „Que Pasa“ bis auf eine Ausnahme nur Coverversionen von Mikey Dread, Bob Marley, Toots Hibbert, Laurel Aitken, Jackie Mitoo und anderen. Und die können durch die Bank als gelungen betrachtet werden: clever arrangiert, gut gespielt und „with this true jamaican feeling“ (aus dem Booklet). 

Aufgenommen wurden die Songs zu einem Großteil live in einer Scheune in der Uckermark, denn „Recording all instruments together is the best way to catch the feeling of this music“ (aus dem Booklet). Danke, wieder etwas gelernt. 

Ja, Wood In Di Fire reflektieren über ihre Musik. Aber ich muss leider sagen: wenn derart häufig und oberlehrerhaft die handgemachte original jamaikanische Authentizität betont wird, kommt mir das Würgen im Halse. Nichts für ungut.


Copyright Text: Veit König / Layout: Doc Highgoods 2003 Zum Seitenanfang