Tanya Stephens – Gangsta
Blues
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Tanya Stephens
ist eine der weiblichen Artists, die konstant gute bis brillante Versions
auf die aktuellen Dancehall-Riddims abliefern. Bislang hatte ich zwei Alben,
die mich aber enttäuscht hatten, weil sie dort zum Teil äußerst
misslungen Ausflüge in R&B und was auch immer für Gefilde
unternommen hat. Auch Gangsta Blues ist keine Aneinanderreihung von schon
veröffentlichtem Material. Bis auf „It`s a Pity“ auf dem Doctor’s
Darling Riddim, der ja für seine Genialität hinlänglich
bekannt ist, und drei oder vier andere Tunes sind die Stücke
extra für das Album aufgenommen worden.
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Tanya Stephens zeigt, dass sie
in den letzten Jahren gereift ist, und viel mehr drauf hat, als sie in
ihren Dancehall-Tunes verrät. Und das ist nicht nur musikalisch gemeint.
Die Texte sind von außerordentlicher Qualität und sie interpretiert
sie in genialer Art und Weise. Herausragend der Titel „The Other Cheek“.
In diesem Stück rechnet sie zu den sanften Klängen einer Akustik-Gitarre
knallhart mit der jamaikanischen Regierung und den Verhältnissen auf
Jamaika ab. Diesen Song muss man sich Wort für Wort zu Gemüte
führen. Wie gesagt, es ist kein Reggae Album, aber ein ganz
starkes Stück Musik von einer ganz starken Frau. |