Transdub Massiv - Negril
to Kingston City
Die neue CD
mit Neo-Dub des amerikanischen Dub-Trios Transdub Massiv erscheint nun
als ihr Debüt. Viele der Samples der 13 Songs (45 Minuten) von „Negril
to Kingston City“ wurden in Jamaika mit prominenten Gastmusikern eingespielt
und in San Francisco mit mächtigen Effekten abgemischt.
Bei den ersten drei Songs
werden die Leadvocals von Ce´Cile übernommen. Den Sound dominieren
viele Effekte, die manchmal von einer Melodica begleitet werden. Transdub
Massiv vermischen in ihrem Stil dabei Roots und Ragga mit viel Elektrosound,
der häufig nach Trance klingt. Der Song „Negril to Kingston City“
mit dem gelungenen Gesang von Jovi Rockwell und Farenheit gefällt
mir von der ganzen CD am besten.
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Sizzla erscheint bei „Dub is
the foundation“ bei einem von einer Melodica getragenen Song im Duett mit
der Miss Jamaika 2004, Christine Straw, die mit ihrem wegen der vielen
Soundeffekte unverständlichen Sprechgesang dem Track eine abstrakte
Note gibt. Andere Tracks wie „On white River“ oder „Moonrise Dub“ klingen
noch mehr nach Trance als der Rest des Albums. Als Gäste sind weiterhin
Rootz Underground und Meshell Ndegeocello dabei.
Das Album „Negril to Kingston“
präsentiert sich insgesamt grenzüberschreitend. Der Versuch
Roots, Ragga, Elektro und Trance zu vereinen, gelingt allerdings nicht
immer. Phasenweise ist die Fülle und Wucht der vielen Soundeffekte
einfach erdrückend und lässt eine klare Linie vermissen.
Mehr dazu erfahrt ihr auf
der Website von Transdub
Massiv. |