Dub Syndicate – The Rasta
Far I
Die erste CD kombiniert alle Hits zu einem in bester Dubtradition mit vielen Soundeffekten gemixten Megamix. Capleton´s „Time“ lässt die Vokals im Vordergrund, während im Hintergrund neben dem Beat Fragmente einer Harmonika auf- und abtauchen. Eine ähnliche Transformation erlebt Big Youth mit seinem Track „Togetherness“. Schön ist auch Luciano mit dem chilligen Dubmix von „One in a billion“. Im Vordergrund der Musik steht meist Style Scott´s eindringliches Schlagzeugspiel, das von Keyboards und dezenten Gitarreneinsätzen begleitet wird, während Flabba Holt´s Bass mehr im Hintergrund bleibt. Interessante Tracks stammen auch vom Dub Poet Yasus Afari („Jamaican Proverb“ und „Hard & Tuff“), U Brown mit seinem Toast bei „Lion King“ und Cedric Myton mit „No bed of roses“ und Gregory Isaacs. Die zweite CD mit ihren Outtakes und alternativen Versionen wird durch entspannte Instrumentals und Dubs wie „Patient man“, „Emanuel“ oder dem alternativen Mix von „Creation“ bestimmt. Zu den Highlights gehören bestimmt der alternative Track von Cedric Myton´s „No bed of Roses“, „One in a billion“, der Dub zu Luciano´s Song und „Time“, das den Dub zu Capleton´s Song aus der Reggae Arena präsentiert. Ebenso ist hier der ausgezeichnete Track von Big Youth „Jah Rasta“ gefeatured, der der Doppel-CD ihren Namen gab. Zum Schluß gibt es noch ein Interview mit Style Scott, bei dem er über seine Anfänge als Musiker in Kingston berichtet. „The Rasta Far I“ gelingt der Spagat zwischen modernem Dub und traditonellem Old School Dub eindrucksvoll und außergewöhnlich gelungen. Dabei ist der Set abwechslungsreich und kreativ. Es bleibt eine etwas andere und empfehlenswerte Dubproduktion. Mehr dazu bei Dub-Music.de.
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