Sizzla – Ain´t
gonna see us fall
Den Anfang macht Sizzla´s optimistisches Statement bei „Ain´t gonna see us fall“ über einen melodiösen, mit Violinen und Gitarren unterlegten Downtempo-Riddim, der in Jamaika ein fetter Hit wurde. „People need love“ nutzt einen mit Dubeffekten gewürzten Roots-Rhythm für einen entspannten Song im Singjaystyle. Etwas schneller, aber im ähnlichen Stil kommt dann der kritische Track „Judgement Tek Dem“. „Sad Mistake“ nutzt eine Drum & Bass-Riddim für Sizzla´s typischen Gesangsstil mit gesellschaftskritischen Lyriks. Mit einem Intro von Steeldrums beginnt dann das ironische und kritische „Rich and beautyful“ über einen Hip Hop ähnlichen Riddim. Danach macht das Album eine Schnitt und präsentiert sich dann dancehalllastig mit Tendenzen zum Hip Hop und Rap. Leider ändert sich auch damit die Qualität der Lyriks, wie bei „Run out pon dem“, das deutlich im Text übertreibt und so unter die Rubrik „explicit content“ fällt. Insgesamt macht der Rest des Albums einen hastig und wenig sorgfältig produzierten Eindruck. Eine Ausnahme ist „I´m with the girls“, das in Jamaika zum Hit aufstieg und in der Dancehall für Rewinds sorgte. Gut gefallen kann auch noch „Going on“ und der Lovesong „Knowing each other“ über den „Father Jungle Rock“ Rhythm, sowie „Stop fighting“, das den „Lava Ground“ Rhythm nutzt. Das neue Album „Ain´t gonna see us fall“ erscheint als Versuch, verschiedene Stile auf einer CD zu vereinen. Dabei stechen einige gute Hits hervor, aber es fehlt an Kontinuität. Mehr dazu gibt es bei VP Records.
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