RootZ – Musik – Sizzla – Ain´t gonna see us fall

Sizzla – Ain´t

gonna see us fall

 

Sizzla´s

massiver Output an Alben geht sich nun mit dem neuen Album für VP

Records  in die nächste Runde. „Ain´t gonna see us fall“

versammelt 16 neue Tracks (56 Minuten) mit dem Hitsong als Titel, die in

Jamaika von Free Willy produziert wurden. Sizzla´s exzentrische Philosophie

in seinen Lyrics erscheinen hier in der Produktion zweigeteilt.

 

Den Anfang macht Sizzla´s

optimistisches Statement bei „Ain´t gonna see us fall“ über

einen melodiösen, mit Violinen und Gitarren unterlegten Downtempo-Riddim,

der in Jamaika ein fetter Hit wurde. „People need love“ nutzt einen mit

Dubeffekten gewürzten Roots-Rhythm für einen entspannten Song

im Singjaystyle. Etwas schneller, aber im ähnlichen Stil kommt dann

der kritische Track „Judgement Tek Dem“. „Sad Mistake“ nutzt eine Drum

& Bass-Riddim für Sizzla´s typischen Gesangsstil mit gesellschaftskritischen

Lyriks. Mit einem Intro von Steeldrums beginnt dann das ironische und kritische

„Rich and beautyful“ über einen Hip Hop ähnlichen Riddim.

Danach macht das Album eine

Schnitt und präsentiert sich dann dancehalllastig mit Tendenzen zum

Hip Hop und Rap. Leider ändert sich auch damit die Qualität der

Lyriks, wie bei „Run out pon dem“, das deutlich im Text übertreibt

und so unter die Rubrik „explicit content“ fällt. Insgesamt macht

der Rest des Albums einen hastig und wenig sorgfältig produzierten

Eindruck. Eine Ausnahme ist „I´m with the girls“, das in Jamaika

zum Hit aufstieg und in der Dancehall für Rewinds sorgte. Gut gefallen

kann auch noch „Going on“ und der Lovesong „Knowing each other“ über

den „Father Jungle Rock“ Rhythm, sowie „Stop fighting“, das den „Lava Ground“

Rhythm nutzt.

Das neue Album „Ain´t

gonna see us fall“ erscheint als Versuch, verschiedene Stile auf einer

CD zu vereinen. Dabei stechen einige gute Hits hervor, aber es fehlt an

Kontinuität. 

Mehr dazu gibt es bei VP

Records.

 

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