RootZ – Musik – Tanya Stephens – Rebelution

Tanya Stephens – Rebelution

 

Die Aufregung

in den I-Tunecharts zeigt eindeutig, dass das neue Album von Tanya Stephens

auf dem Weg ist. Mit den 20 Tracks ihres vierten Albums „Rebelution“ bricht

die eigenwillige Künstlerin mit den Traditionen des Dancehallbiz und

präsentiert ihren eigenen Stil. Die Rhythms und der Sound wurden von

ihr selbst und ihrem Lebensgefährten Andrew in ihrem eigenen Studio

produziert. 

Zu dem Doppelpack gehört

noch eine DVD, die einige Musikvideos und einen akustischen Liveauftritt

in New York zeigt.

Dabei herausgekommen ist ein

anders klingender Sound, dessen elektronische, manchmal von akustischen

Gitarren unterstützte  Beats irgendwo zwischen Dancehall, Hip

Hop und Reggae ihre Wurzeln finden. Thematisch greift Tanya Stephens ihre

eigene weibliche Perspektive der Dancehall auf und setzt sich mit Themen

wie Beziehungskisten und Sozialkritik auseinander. Die Texte der Songs

gehen in die Tiefe, sind abstrakt und hintergründig. Neben einer deutlichen

Sprache verwenden die Lyrics gerne Ironie und man braucht Zeit zum Nachdenken,

um zu verstehen, was die Songs meinen. Einige der Rhythms verwenden dabei

Rootsklassiker, bspw. bei dem in Jamaika angesagten „To the limit“ verwendet

sie eine abstrahierte Version von Bunny Wailer´s „Ballroom Floor“,

während der Rhythm von „Dirty Thoughts“ eine moderne Version von Bob

Marley´s „Mr. Brown“ ist. Gut gefallen haben mir auch kritische Songs

wie „The Truth“ oder „Warn Dem“.

Mit „Rebelution“ erlebt Tanya

Stephens eine Weiterentwicklung. Das gesamt Album trägt ihren eignen

Stempel, ohne sich zu weit an den gängigen Sound anzulehnen. Dieser

Sound ist dazu geeignet, das Album in den Mainstream zu katapultieren.

Eigenständig kreativ produzierende Künstler sind angesagt. 

Mehr dazu gibt es bei VP

Records.

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