Ottentikk
Street Brothers – Revey Twa
Songs
wie „Jah Merci“ klingen nach gekonnt gespieltem Reggae mit entspannten Gitarren und schönen Percussions. Das Ganze hat einen Touch, der mich an afrikanische Highlightmusik, hier allerdings mit karibischem Sega kombiniert, erinnert. Der Sound ist fröhlich und tanzbar und somit bestimmt partytaugliche „Gute Laune Musik“. Viele Tracks des Albums sind upbeat, wie „Devwar Ris“. Andere wie „Protez La Natir“ sind mit gelungenen Bläsern oder, wie „Zil Rodriguez“ mit einem Akkordeon und Bläsern ungemein groovig instrumentalisiert. Singen können die Otentikk Street Brothers auch, wie sie nicht nur bei dem Titeltrack „Revey Twa“ beweisen. Harmonisch ist der Gesang mit stimmungsvollem Backgroundgesang unterlegt. Gerade dieser tolle Gesang erinnert mich immer wieder an die afrikanische Highlifemusik. Die Songs sind allerdings in kreolischer Sprache, die dem Französischen nahe steht, getextet. Für mich ein Wermutstropfen, da ich von den Lyriks nichts verstehen kann und nicht weiß, worum es geht. Tracks wie „Zilwa Leve Lebra“ oder „Ragga Donn Sa“ klingen mehr dancehallartig, allerdings mit einem eigenen Touch, der gut kommt. Mit dabei sind auch Rootsreggae-Tracks wie „Toulezour Mo Dir Li“, das tanzbar und eingängig klingt. Die „Otentikk Street Brothers“ haben mit „Revey Twa“ ein Album von stimmungsvoller Sommermusik produziert, das sich für durchgetanzte Nächte bestens eignet. Mehr dazu gibt es auf der der OSB, bei Dancehallfieber und bei Hoanzl. |
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