Diverse – Marley Days
(2b1Multimedia TBO2195)
Don
Carlos wünscht direkt zu Beginn „Happy Birthday Bob“ im Rootsreggaestyle, der von schönen Bläsern und groovigem Bass begleitet wird. Neben „Laser Beam“ bringt er auch eine gute Version von „Satta Masagana“ entspannt auf die Bühne. Danach folgt Barrington Levi mit seiner dynamischen Performance mit zwei seiner größten Hits „Murderer“ und „Black Roses“. Der Sound ist dynamisch und gut, wird aber in San Francisco, anders als in Jamaika üblich, von rockigen Gitarren begleitet. Wie bei dem Auftritt von Don Carlos wird auch sein Auftritt in violettes Licht auf der Bühne getaucht. Für mich eine Unsitte, da Violett auf Grund seiner Assoziation als Leitfarbe der Obeah negativ besetzt ist. Danach folgt der phantasitische Auftritt von Luciano mit der Firehouse Crew in Höchstform. Zusammen mit Junior Kelly und Mickey General bietet er eine super Show mit gut abgemischtem Sound. Das einzige Manko ist hier, dass das Bild dem Sound etwas hinterher läuft. Lee Perry kommt bei „I´m A Madman“ an der Seite von Mad Professor nur optisch gut rüber. Die Konzerte des Upsetters sind halt nur ein Schatten seiner früheren Glanzzeiten als Producer. Als nächstes folgt Eek A Mouse, der mit „Ganja Smuggeling“ und „Wa Do Dem“ im Rub-A-Dub-Style mit einer guten Show und gutem Sound überzeugen kann. Zum Schluss betritt Capleton die Bühne und spielt mit der Prophesy Band „Jah Jah City“ und „More Prophet“. Das gleiche Programm gibt es im Doppelpack auch auf der CD mit fetter Soundqualität. „Marley Days“ ist eine abwechslungsreiche Show mit vielen Highlights. Mehr dazu gibt es bei 2b1 Records. |