RootZ- Media – Diverse – Reggae Nashville – Deep Roots Music 2

Diverse – Reggae Nashville

– Deep Roots Music 2

 

 

Der

zweite Teil der Anfang der 80er Jahre von Howard Johnson für die BBC

in Jamaika gedrehten Reggaedoku zeigt die Geschichte von Bunny Lee und

das Black Ark Studio. 100 Minuten Filmmaterial führen uns in die mysteriöse

Welt der Studios in Kingston Anfang der 80er Jahre und wollen die Hintergründe

der Entwicklung jamaikanischer Musik mit Archivmaterial beleuchten.

 

Im

ersten Teils erzählt Mikey Dread die Geschichte von Bunny Lee, der

einer der führenden Reggaeproduzenten der 70er Jahre war, mit Archivmaterial.

Bei sich zu Hause gibt sich Bunny Lee im Interview wieder äußerst

unterhaltsam und beleuchtet Hintergründe. Delroy Wilson, Prince Jazzbo,

Jackie Edwards, Prince Jammy und Johnny Clarke geben als Gäste Gesangseinlagen

und sind dabei unterhaltsam. 

Mit dabei ist auch die Mutter

von Bunny Lee, die über die Ursprünge des Mento berichtet. Seltenes

Archivmaterial zeigt einen Auftritt der Lettis Mento Band, die den gerade

von Cedric Brooks so schön eingespielten Mentoklassiker „Nobody´s

Business“ spielen. Aus den  Archiven kommt noch ein klasse Auftritt

von Stranger Cole mit dem unsterblichen „Ruff & Tuff“, dann geht es

ins Studio von King Tubby. Prince Jammy mixt auf King Tubby´s berühmten

Board Live-Versionen von Delroy Wilson, Jackei Edwards mit seiner tollen

Stimme und Johnny Clarke im Flyers Style. Als gegen Ende der Session Prince

Jammy den Dub mixt, brechen alle Dämme. Bunny Lee tanzt im Studio

in Hochstimmung und auch den Prince Jammy hält es nicht mehr im Stuhl,

so dass er das Ende des Dubs im Stehen mischt. Nice Vibes.

Auch der zweite Teil fängt

mit dem Auftauchen von Lee Perry aus dem Meer beachtlich an. In der Anfang

der achtziger Jahre gedrehten Footage produziert er aber sonst nur Chaos

und zeigt sich als Schatten früherer, begnadeter Tage. Ebenso chaotisch

und eigentlich nicht der Rede wert ist der Besuch in den Ruinen des Black

Ark Studios. Wirklich gute Vibes kommt aber bei der Niyabinghisession mit

Scully und Tommy McCook auf.  Die kommen mit drei längeren, inspirierten

Songs mit guten Musikern und toller Stimmung wirklich gelungen rüber. 

Sehenswertes Archivmaterial

gibt es von Haile Selassie und von kurzen Auftritten von Count Ossie mit

der Mystic Revelation Of Rastafari. Ziemlich chaotisch ist dann wieder

die Recording Session von Lee Perry in Joe Gibbs Studio. Errol Thompson

am Mischpult amüsiert sich über das Chaos bei unstrukturierten

Gesangseinlagen von Lee Perry bei „The Ganja Man“ und der Version des religiösen

Klassikers „Daniel Saw The Stone“ sichtlich. Bedeutend besser ist die Session

der Mighty Diamonds im Channel One Studio und der Liveauftritt von Bob

Marley.

„Deep Roots Music 2“ ist

eine der besten Reggaeserien. Sie bietet eine Menge an Informationen und

zeigt authentisch die Vibes dieser Zeit. 

Mehr dazu gibt es bei Screenedge

und Music

Video Distributors.

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