RootZ Aktion – Summer Jam 2002


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Aktion
 

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Festivalreportage



Summer Jam 2002 – Kritischer Bericht von Elijah

Hier hat uns noch ein Leserbrief
von Elijah erreicht. Fraglos sind alle Bewertungen subjektiv und der Nächste
sieht das vielleicht schon ganz anders. Nichtsdestotrotz haben wir uns
entschlossen, den Brief zu veröffentlichen, auch wenn die Redaktion
nicht mit allen Punkten übereinstimmt.

Liebe LeserInnen

Ich möchte in diesem
offenen Brief eine kleine Nachlese zum nun schon fast vergangenen Reggaesommer
halten. 

Ich habe es mir erlaubt die
von mir besuchten Reggaefestivals in die zwei Kategorien 

Abzocker – Festivals und
Festivals mit Herz einzuteilen. Zum Summer jam etwas ausführlicher.

Summer Jam

Vorab sei erwähnt das
ich alle Summerjams von der Loreley über Wildenrath bis zum Fühlinger
See erleben durfte.

Das was einem als Reggae
fühlendem Mensch, so alles zugemutet wird, um in Köln die Reggaewelt
zu erleben, mit verlaub gesagt, stinkt zum Himmel. Beginnen wir den kleinen
Dingen,wie zum Beispiel der Security die schwangeren Frauen am Eingangsbereich
ihre Wasserflasche abnehmen(Grundrecht)nach dem Motto ´Sie können
auf der Insel ja auch Wasser kaufen.

Über die Preise an den
einzelnen Getränkeständen muß hier nichts weiter gesagt
werden.

Oder die Tatsache das vier
meiner Bekannten,(Adressen stehen zur Verfügung)schon am Montag von
aufgepluderten Securitys zu Kasse gebeten wurden,weil sie Ihr Zelt schon
am Montag aufbauten, und zwar mit zehn Teuro pro Person und Tag unter der
gewaltsammen Androhung der sofortigen Räumung = Mo-Die-Mitt.= 120
Euro = 235.-DM,dazu Parkplatzgebühr fürs Auto.Nebenbei sei erwähnt,das
noch keine Toilette zur Verfügung stand,und trotzdem fett kassiert
wurde. Meine Bekannten mussten am Samstag schon abreisen,da Sie pleite
waren.Ich würde mich freuen wenn noch mehr Reggaefans Ihre Erfahrungen
mit Summerjam an die Riddim schicken würden. Oder die einfache Verdopplung
der Preise für Campingbusse, im letzen Jahr kostete das Ticket noch

DM 35.-  in diesem
Jahr schlicht und einfach Euro 35.

Meinem inneren Gefühl
nach, ist das Motto von Summerjam (Egal wie teuer wir sind die dummen Fans
kommen ja doch) also lasst uns abzocken so viel wir können). Ihr wisst
ja die Dummen werden nicht alle.

Ein anderes Thema wären
die Händlerpreise die die Festivalhändler auf Summerjam zahlen
müssen,die sind so fett, das so mancher Händler kaum noch auf
seine Kosten kommt,und das so mancher der sich über den Preis eines
T-Shirts etc. wundert sicher hier einen Grund hat warum diese Sachen so
teuer sind.

Sehen wir jetzt noch von
den vielen Künstlern ab die nicht kommen,obwohl sie im Line Up angekündigt
sind, kann ich dazu nur noch eins sagen. Stell dir vor es ist Summerjam
und keiner geht hin!

One Love, Elijah Sun 

[email protected]

hier noch ein paar Infos
zu den anderen Festivals die ich besuchte,

Rototom Sunsplash Italien
– Teuer aber noch menschlich

Splash Festival Chemnitz
– In einen Sack mit Summerjam (Abzocke)

Geel Reggae Belgien – Ein
richtiges Festival mit Rasta Vibration

Peter Tosh Memorial Festival
– Liebe Unity und der Geist des Friedens

Soca River Splash Slovenien
– Ebenfalls ein Festival voller Liebe (Unglaublich schön)

Bersenbrücker Reggae
Jam – Klein aber fein

Uzona Reggae Spanien – Zwar
auch schon etwas teuer aber best feeling

Jamaican Sunrise Suedfrankreich
–  Tolles Gefühl” Vive la France ” Unity

Tasma Festival Freiburg
– Die totale Abzocke (Ich kann nur warnen)

Afrika Festival Aschaffenburg
– Kirmes Atmossphäre (lieber nicht)

Afrika Festival Würzburg
– Hier und da nett doch voller Gruenlinge(auch getarnt)

 


Copyright Text: Elijah
/ Layout: RootZ Crew 2002
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