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Vorbericht
von Heico Stadermann

 
Was Ende der 80er Jahre mit in paar Hundert Besuchern und wenigen Verkaufsständen ganz bescheiden begann hat sich im Laufe der Jahre zum grössten Festival für afrikanische Kultur in Europa entwickelt. Absoluter Besucherrekord wurde mit ca. 128.000 Besuchern im Jahre 2002 erreicht. Es ist damit zu rechnen, dass diese Zahlen auch in diesem Jahr erreicht, mit Sicherheit aber übertroffen werden. Auch für das Africa Festival des Jahres 2003 ist wieder ein interessantes Themen- Musik- und Rahmenprogramm geplant. 

Hauptthema des diesjährigen Africa Festivals ist das Leben, die Kunst und die Kultur des Volkes der Tuareg, das in der Wüste Sahara täglich aufs neue den Kampf ums Überleben führen muss. 
 

Das Africa Festival wird das Leben, die Musik und die Kultur dieses außergewöhnlichen Nomadenvolkes darstellen. Dazu wird eine große Fotoausstellung mit den Arbeiten des Algeriers Jean-Marc Durou im Spitäle und in der Stadtbücherei stattfinden. 
 
Durou ist einer der großen Kenner der Wüste. Er hat 10 Jahre als Führer in der Wüste gelebt und über 20 Bücher über die Sahara veröffentlicht. Zusätzlich werden die Schmuck- und Lederarbeiten der Tuareg im Rahmen einer Ausstellung gezeigt. Die Stücke stammen aus der Sammlung von Robert Warnebold. Auf dem Festival selber werden die Tuareg-Musik- und Tanzgruppen Allar und Baly täglich auftreten. In der Bambushalle wird der Tuaregschmied Rabdu Lolo aus Agadez im Niger seine Handwerkskunst vorführen. Dazu wird ein  Nomadenzeltlager mit originalen Tuareg-Lederzelten aufgebaut sein, in dem diese Gruppen auftreten werden. Täglich werden auch Tuareg über das Leben in der Wüste sprechen. Es geht dabei u.a. über das Leben im Extrem, dem Auskommen mit wenig Dingen und dem Überlebenskampf in einer der unwirtlichsten Gegend dieser Welt.

Das Musikprogramm des 15. Würzburger Africa Festivals vor von ca. 200 Musikern gestaltet. Unter anderem sind mit dabei: Salif Keita (Mali), Oliver Mtukuzi (Zimbabwe), Cheb Mami (Rai-Musik aus Algerien), The African Boyz (Reggae aus Ghana), Yusa (die neue Stimme aus Kuba), Afrodynamics Brass meets Hip Hop), Mellow Mark (Reggae & Hip Hop) sowie Tonton David (Ragga & Reggae aus Reunion) und als Highlight am Sonntagabend (1. Juni) der Künstler, der 20. Bühnenjubiläum feiert: Alpha Blondy (Elfenbeinküste). 
 

Erfreulicherweise sind die Eintrittspreise nicht erhöht worden. Die Einzelkarte für die Abendvorstellungen kostet 18 €, die Dauerkarte 62 € jeweils zzgl. 10 % Vorverkaufsgebühr. Der Eintritt aus das Festivalgelände kostet 3 Euro (Familienkarte 8 Euro). Kinder bis zu 12 Jahren haben kostenlosen Eintritt auf das Festivalgelände Für Besucher, die eine Karte für die Abendkonzerte besitzen ist der Eintritt auf das Festivalgelände frei. Für weitere Einzelheiten hier klicken. 


Copyright: Heico Stadermann 2003 Zum Seitenanfang